Krabat im Theater der Jugend in Regensburg

Im Anschluss an die Lektüre des Jugendbuchs „Krabat“ von Otfried Preußler im Deutschunterricht besuchten die Klassen 7aG und 7b am 15. Februar dessen Inszenierung im Theater der Jugend in Regensburg, von der sich alle Schüler begeistert zeigten. Der bettelnde und herumziehende Waisenjunge Krabat hört in einem wiederkehrenden Traum die Worte: „Komm in die Mühle zum Koselbruch!“ und folgt schließlich der Stimme seiner Träume: Er erreicht eine abgelegene und unheimliche Mühle, wo er als Lehrling mit elf Gesellen harte Arbeit verrichten muss. Da er reichlich zu essen bekommt, lässt er sich durch die merkwürdigen Ereignisse in der Mühle nicht einschüchtern und ordnet sich zunächst unter. Nach der Probezeit wird er vom Meister in die schwarze Schule aufgenommen, wo er von nun an die Kunst der Magie erlernt. Obwohl er nachts wiederholt träumt, erfolglos aus der Mühle zu flüchten, ist er dennoch fasziniert von der Magie und der Macht, die von ihr ausgeht. Im Laufe der Zeit findet er aber heraus, dass das Erlernen dieser Kunst einen hohen Preis hat: So macht es ein Pakt zwischen dem Müllermeister und dem Herrn Gevatter erforderlich, dass jedes Jahr zu Silvester ein Geselle sterben werden muss, damit der Meister leben kann. Krabat erkennt, dass er seine Seele verkauft hat. Als sein Freund Tonda zu Tode kommt, beschließt er gegen den Meister aufzubegehren. Um dessen Macht zu brechen, muss er sein eigenes Leben und das eines Mädchens, das ihn liebt, riskieren. (Bettina Peez)

(Fotografin Christina Iberl/Theater Regensburg)