Am Montag, dem 13.01.2020, besuchten die 8.Klassen der Mittelschule Parsberg das KZ in Dachau.
Nach der Busfahrt sahen die Klassen zuerst den riesigen Hof des KZ. Anschließend durften sie sich zuerst eine Stunde selbstständig im Museum der Gedenkstätte umschauen. Danach trafen sie sich im Kino, wo sie dann einen Dokumentarfilm über das KZ in Dachau anschauten. Nach dem Film wurden die Klassen aufgeteilt, beide Klassen bekamen eine ausführliche Führung durch einen geschulten Mann und eine Frau über das Gelände. Zunächst wurden den Schülern die Baracken, in denen die Häftlinge früher wohnten, gezeigt. Die Dame erzählte, dass es in einer Baracke vier Räume gab. In den Schlafräumen waren kleine Betten. Man konnte sich kaum bewegen, da es zeitweise fast 400 Männer in jedem Raum waren. Als die Klassen mitbekamen, dass fast die ganze Schule in einem Raum schlafen musste, wurde vielen die Enge bewusst. Die Männer hatten auch fast nichts zu essen. Danach haben sie den Zaun angeschaut, der nach wie damals ist. Nur das vor vielen Jahren der Zaun noch unter Strom stand. Damit wurden Fluchtversuche unterbunden.
Danach gingen sie zum Krematorium. Das Krematorium war ein Gebäude, in dem die Leichen der Häftlinge verbrannt wurden. Dann durften sich die Schüler selbstständig in die Gaskammer begeben und das neue Krematorium betrachten. Als das KZ nicht mehr bewohnt war wurden dort Gebetsorte erbaut.
Nach der Führung gingen alle noch zum Essen in das Kaffee und haben sich über das Lager unterhalten. Alle waren sehr ruhig, weil das alles vielen sehr nahe ging.
Gemeinschaftsarbeit 8AG
