Juli 2017 – Mülltrennung in Deutschland (Autorin: E. Spangler, Lin)

Mülltrennung in Deutschland

In den Herkunftsländern der Übergangsklasse Ü 5/6 (Ungarn, Bosnien, Kosovo, Irak, Syrien, Spanien, Tschechien, Türkei, Tschetschenien) ist Mülltrennung ein Fremdwort. Daher hatten die Schüler immer wieder Schwierigkeiten den Müll im Klassenzimmer richtig zu trennen. Denn dort gibt es drei Abfalleimer in drei verschiedenen Farben. Die Farbe „Rot“ steht für Restmüll, „Blau“ für Papier und „Gelb“ für den „Gelben Sack“.

Zunächst wurde im Unterricht besprochen, was Restmüll überhaupt bedeutet. Zudem sammelte man alles, was zu Papier gehört und was es mit dem „Gelben Sack“ des Landkreises Neumarkt auf sich hat. Anschließend gingen die Schüler in die Aula und kontrollierten, ob die Schüler den Müll in der Aula auch richtig trennen. Das Ergebnis war erschreckend. Sowohl die Behältnisse für den „Gelben Sack“ als auch die Restmülleimer wurden falsch „befüllt.“ Trotz der angebrachten Plakate hielten sich die Schüler und Schülerinnen nicht an die vorgegebene Mülltrennung. Im kommenden Schuljahr ist hier wieder Aufklärung notwendig.

Doch es gibt noch viele andere „Wertstoffe“, die man nicht im Restmüll entsorgen sollte. Dafür gibt es den sogenannten „Wertstoffhof“. In der vorletzten Schulwoche stand deshalb ein Besuch des Wertstoffhofes Parsberg an. Hier kann neben Papier und Glas noch viel mehr abgegeben werden. Biomüll, Rohrstofflampen, Glühbirnen, kaputte und intakte Elektrogeräte, Sperrmüll, Druckerpatronen, Fensterglas, Altmetall, Bauschutt und noch andere Dinge können in verschiedene Container bzw. Behälter eingeworfen werden. Die Schüler waren beeindruckt, dass man so viele Gegenstände abliefern kann und aus all diesen Dingen wieder neue Gegenstände herstellen kann.