Besuch der G8a und 8b im Haus der Bayerischen Geschichte

Was passiert, wenn Worte zur Waffe werden?

Und welche Gefahren gehen von Hate Speech und Desinformation aus? Wie kann unsere Demokratie diesen Bedrohungen entgegenwirken? Das versuchten die Schüler der Klasse G8a und 8b am 01. Februar im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg herauszufinden

Im Rahmen des Programms „Hass, Hetze, Mord – ein historisches Escape Game“ schlüpften unsere Teilnehmergruppenweise in die Rolle eines Investigativ-Teams. Bei ihren Nachforschungen stießen sie auf einen historischen Mordfall. Ein berühmter Politiker der Weimarer Republik war massiven Drohungen und furchtbaren Fake News ausgesetzt. Als mutiger Kämpfer für Demokratie und Versöhnung wurde er zum Ziel politischer Feinde und Kaisertreuer: verhöhnt als „Erfüllungspolitiker“, verhasst als „Novemberverbrecher“, verurteilt durch die „Dolchstoßlegende“. An einem Sommertag im Jahr 1921 machten seine Gegner aus Worten schließlich Taten.

Während ihrer Recherchen tauchten die Jugendlichen in die Anfangsjahre der Weimarer Republik ein, sichteten historische Zeitungsartikel, werteten originale Polizeiakten aus und begutachteten Beweismittel. Nach und nach entschlüsselten sie die verzwickten Knobel- und Kombinieraufgaben. Immer wieder Mal mussten sie um die Ecke denken. Schließlich führte sie eine heiße Spur zu einer Verschwörung mitten in Bayern.

Nach der Enttarnung der Auftraggeber und der Ermittlung der Motive gelang es den Schülerinnen und Schülern, Lehren aus der Geschichte zu ziehen und sich Hass, Hetze und demokratiegefährdenden Tendenzen der Gegenwart entgegenzustellen.

(Text angelehnt an den Werbetext des Hauses der Bayerischen Geschichte)

Autor: Peez B.